Die Universität des Saarlandes
Studium
Mit zahlreichen Studiengängen und zumeist mehreren Abschlussmöglichkeiten (Diplom, Magister, Staatsexamen, zunehmend auch Bachelor und Master) verfügt die Universität des Saarlandes über die Fächerbreite einer klassischen universitas litterarum.
Traditionell große Studiengänge wie Betriebswirtschaftslehre, Jura und Medizin gehören ebenso dazu wie neue Fächer, die sich aus zukunftsweisenden interdisziplinären Schnittstellen ergeben haben und einer großen Nachfrage auf dem akademischen Arbeitsmarkt entsprechen.
Hierzu gehören Biologie mit Schwerpunkt Human- und Molekularbiologie, Bioinformatik, System- und Elektrotechnik, Mikro- und Nanostrukturen, Computer- und Kommunikationstechnik, Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation.
Integrierte Studiengänge mit doppelter Abschlussmöglichkeit, die die Universität des Saarlandes zusammen mit Partnern im Ausland durchführt, gibt es in der Betriebswirtschaftslehre, der Physik, Chemie, den Werkstoffwissenschaften und im Studiengang Grenzüberschreitende Deutsch-Französische Studien.
Im Bereich der Lehrerbildung gibt es ein integriertes deutsch-französisches Studium für die Sachfächer Geographie und Geschichte. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Universität des Saarlandes in einigen Fächern auch französische Abschlüsse vergeben kann, so in Droit, Allemand und Lettres modernes. Zusatzqualifikationen lassen sich in diversen Aufbaustudiengängen erwerben, wobei die rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Aufbaustudiengänge des Europa-Instituts Weltruf genießen.
Forschung
Als besonderer profilbildender Forschungsschwerpunkt hat sich schon früh die Informatik herausgebildet. Ergänzt wird die Informatik-Kompetenz der Universität durch eine Reihe hochkarätiger Informatik-Einrichtungen in ihrem Umfeld wie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das Max Planck-Institut für Informatik und das Internationale Begegnungs- und Forschungszentrum für Informatik, Schloss Dagstuhl.
Auch in Verbindung mit anderen Fächern hat sich die Saarbrücker Informatik als außerordentlich erfolgreich erwiesen. Beispiele hierfür sind die Wirtschaftsinformatik, die Rechtsinformatik, die Bioinformatik, die Computerlinguistik und die Kognitionswissenschaft, der ein Sonderforschungsbereich gewidmet ist.
Weitere Sonderforschungsbereiche gibt es an der Universität des Saarlandes im Bereich der Biomedizin sowie im Bereich der Materialforschung. Neue Forschungszentren - zum einen für Sprachforschung und Sprachtechnologie, zum anderen für Nanobiotechnologie - befinden sich im Aufbau.
Die Kompetenz der Universität insbesondere im Bereich der neuen Technologien hat zu zahlreichen Firmenausgründungen geführt, was von der Universität auch aktiv gefördert wird (u..a. durch Existenzgründerseminare und das Starterzentrum). Insbesondere durch das Zentrum für Innovative Produktion (gemeinsame Einrichtung zusammen mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft) und die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer werden Kontakte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gefördert.
http://www.uni-saarland.de
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